Die Sole-/Wasserwärmepumpe bezieht ca. 80-85% der benötigten Wärmeenergie aus dem Erdreich, die restlichen 20-25% sind elektrische Antriebsenergie. Damit ist die Sole-/Wasserwärmepumpe im Vergleich effizienter als die Luft-/Wasserwärmepumpe. Die Wärme wird aus der Tiefe im Erdreich bezogen. Dafür wir eine Erdsondenbohrung benötigt. Schon in der Offertenphase klären wir ab, ob auf Grund der geologischen Situation eine Bohrung erstellt werden kann und wie tief diese sein muss. Im Heizraum selbst wird die Wärmepumpe aufgestellt. Es gibt keine Aussenaufstellung des Systems.
Mit einer Erdsonden-Wärmepumpe können Sie, sofern Sie eine Fussbodenheizung besitzen, Ihr Haus nicht nur Heizen, sondern auch sehr kostengünstig kühlen.
Das Prinzip der passiven Kühlung, auch „free cooling“ gennant, ist simpel: Die Wärmepumpe ist nicht in Betrieb, lediglich der Fussbodenheizungs- respektive Solekreislauf sind es. Im Sommer ist das Erdreich kälter als die Raumtemperatur, und der Wohnungskreislauf gibt Wärme an den Solekreislauf ab und kühlt dadurch den Wohnraum. Der Stromverbrauch ist dabei sehr niedrig, lediglich die Umwälzpumpen müssen betrieben werden.
Also schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: In den heissen Sommermonaten können Sie Ihr Gebäude um 3-4 Grad runter kühlen und gleichzeitig die Sonnenenergie ins Erdreich leiten, die für die nächste Heizperiode gespeichert wird.
Regeneration des Erdreiches
Kühlt man mit einer Sole-/Wasser-Wärmepumpe, kann man auch im Winter noch profitieren. Bei beiden Kühlmethoden wird dem Erdreich Wärme zugeführt. Es können sich je nach Bodenbeschaffenheit Wärmebereiche bilden, die bis in den Winter hinein die Bodentemperatur hochhalten und dadurch die Wärmeerzeugung der Sole-/ Wasser-Wärmepumpe noch effizienter machen.